AEG

Unternehmensprofil

AEG
Rechtsform AG
Gründung 1883 als Deutsche Edison-Gesellschaft für angewandte Elektricität
Auflösung 2. Oktober 1996 (Fusion mit Daimler-Benz)
Sitz Berlin, Frankfurt
Leitung Emil Rathenau
Mitarbeiter 180.000
Website https://aeg.de/


Die AEG - Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft - war einer der weltweit größten Elektrokonzerne. Das Unternehmen wurde 1883 in Berlin als Deutsche Edison-Gesellschaft für angewandte Elektricität von Emil Rathenau gegründet. Das Unternehmen wurde kurze Zeit später in Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft umbenannt. Das Produktportfolio umfasste das gesamte Gebiet der Elektrotechnik und Elektronik. Im Jahre 1982 musste das Unternehmen Insolvenz anmelden und wurde 3 Jahre später durch die Daimler-Benz AG übernommen. Im Bereich der Unterhaltungselektronik geht eine wichtige Entwicklung auf die Ingenieure der AEG zurück: in den 30er Jahren entwickelten sie das Magnetophon, die Technologie der Tonaufzeichnung auf Magnetband.

Der Markenname AEG wurde mit Aufläsung des Konzerns an die EHG Elektroholding GmbH verkauft und später an Electrolux übergeben. Heute nutzen diverse Unternehmen den Markennamen in Lizenz, Elektrolux nutzt die Marke für Weiße Ware (Haushaltsgeräte).


Firmensitz war Berlin, nach dem Zweiten Weltkrieg war der Sitz Berlin und Frankfurt am Main. 1967 fusionierte die AEG mit ihrem Tochterunternehmen Telefunken zu Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft AEG-Telefunken. 1979 wurde der Name in AEG-Telefunken Aktiengesellschaft geändert. Nach der Übernahme durch Daimler-Benz und der Auslagerung der Telefunken-Geschäftsbereiche wurde der Name wieder in AEG Aktiengesellschaft geändert. Der Geschäftsbereich Unterhaltungselektronik wurde bereits in früheren Jahren unter dem Markenenamen TELEFUNKEN gebündelt. So trugen die ersten Tonbandgeräte den Markennamen AEG und erst später den TELEFUNKEN-Schriftzug.


Als eines der ersten Unternehmen weltweit hatte das Unternehmen ein Corporate Design, entworfen von Peter Behrens. Die Form der 3 Buchstaben (1908) in Antiqua-Schrift ist weltbekannt und über 100 Jahre unverändert in der Schriftform geblieben.

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