Diskussion:Yamaha K-1000

@ Passat-Bemerkung: Kein Dolby C bei K-1000

Letztendlich wäre Dolby C nicht schädlich gewesen, (hat sich aber in der Breite nicht durchgesetzt). Das verbreitete Dolby B ist ja dabei. Die größten Modelle haben das professionelle dbx, was meines Wissens Geräuschspannungsabstände größer 90 dB bietet.
Bei den späteren großen Modellen ist dann Dolby C, da gab es z.B auch teurere Autokasssettenspieler mit Dolby C, und dbx dabei, z.B. schon beim K-1020, oder später beim KX-1200. Somit kann ich die Entscheidung für den damaligen Zeitpunkt nachvollziehen.

Freundliche Grüße, Analoghatwas


Dolby C hat sich damals auf breiter Front durchgesetzt, dbx nicht. Es gab auch nur wenige Yamaha Tapedecks mit dbx: K-720, K-960, K-1000, K-2000, K-1020, KX-1200

In der Theorie hat dbx zwar höhere Rauschabstände als Dolby C, aber in der Praxis ist Dolby C das bessere System. dbx leidet in der bei Kassettendecks eingesetzten Version unter Rauschfahnen und anderen Artefakten.

Wie schrieb seinerzeit ein Gerätestester bei Klavieraufnahmen mit dbx: Klingt, als wenn der Klavierstimmer sein Butterbrotpapier im Klavier vergessen hätte.

Und gerade bei der Neueinführung von neuen Sachen baut man die i.d.R. zuerst in die Topmodelle ein. Yamaha hats damals nicht gemacht.


Na ja, immerhin hat Yamaha am dbx festgehalten (KX-1200 bis 1992), war also keine Eintagsfliege. - Dolby C wurde ja schon 1990 vom Dolby S übertroffen bzw. abgelöst.
Darüberhinaus sind dbx-Schaltkreise lt der Wikipedia teuer, passen daher also zu Spitzenmodellen. Das Frequenzgangniveau ist ja beim K-1000 CD-ähnlich und hoch genug, und das Laufwerk selbst kann auch was.
Sie schreiben: "baut man i.d.R.": Bekanntlich keine Regel ohne Ausnahme ;-): da war halt anders entschieden worden. Ich finde das eher positiv. Beim Nachfolger, und die kommen bei Yamaha zügig und regelmäßig, hier das K-1020, werden ja schon Ihre Anforderungen erfüllt.