Tascam DA-302 (DAT-Doppel-Cassettendeck)

Daten[Bearbeiten]

Allgemein:

  • Hersteller: Tascam
  • Modell: DA-302
  • Typ: DAT-Doppel-Kassetten-Deck
  • Baujahre: 1998–2005
  • Hergestellt in: Japan
  • Farbe: schwarz
  • Fernbedienung:
  • Leistungsaufnahme: 27 W
  • Abmessungen: 482 mm × 150,5 mm × 353 mm (B × H × T)
  • Gewicht: 7,2 kg
  • Neupreis ca.: 2.800 DM


Technische Daten:

Tascam DA-302-Prospekt-12.jpg


Tascam DA-302-Prospekt-2.jpg


Bemerkungen[Bearbeiten]


Bilder[Bearbeiten]

  • Bild: Tascam DA-302

Tascam DA-302-Prospekt-1.jpg


Berichte[Bearbeiten]

  • Der DA-302 von TASCAM ist eine Profi-Maschine im 19-Zoll-Format.
  • Dieser Doppel-Dat-Recorder kann mit 32 kHz (Longplay), 44,1 und 48 kHz analog aufnehmen. Digital nimmt dieser Recorder entsprechend dem digitalen Eingangssignal auf.
  • Es können 2 oder auch mehr Tascam DA-302 als Master-Slave(-Slave-Slave und so weiter und so fort) Einheiten betrieben werden. Beim Aufnehmen fängt das Deck 1 an - nach einer vorher bestimmten Seqtime macht dann das Deck 2 weiter. Dann kommt der 1. Slave an die Reihe (und so weiter und so fort). Mit der Menü Eingabe "Loop" erreicht man, das nach dem letzten Slave wieder mit dem Master angefangen wird - die Cassetten sollten rechtzeitig vorher gewechselt werden. Dieser Dat-Recorder funktioniert auch einwandfrei mit 2,5 und 3 Stunden Dat-Bändern - nur die angezeigten Zeiten sind entsprechend umzurechnen (sie stimmen "irgendwie" nicht ganz...). Bei der Verwendung von z.B. 2 Dat-Recordern vom Typ "Da-302" - jeder bestückt mit 2 z.B. 2,5 Stunden Dat-Bändern kann man 10 Stunden am Stück aufnehmen - in der Zwischenzeit kann man ja seine 6 - 9 Stunden Schlafen... Eine Seqtime > 2,5 Stunden ist nicht möglich. Wiedergabe ist ebenfalls entsprechend möglich.
  • Als Profi-Gerät verfügt dieser Dat-Recorder über die Möglichkeit, die Kopierschutz-ID (COPY ID) zu ändern. Es gibt folgende 3 Möglichkeiten (HiFi-Dat- oder -CD-Recorder haben diese Möglichkeit nicht):
  • 1gen (Werkseingabe): diese Funktion haben alle HiFi-Dat- und -CD-Recorder. Es ist erlaubt, von CD auf Dat digital aufzunehmen. Weitere digitale Kopien sind allerdings nicht mehr möglich. Von einer analogen Quelle kann ich digital aufnehmen und anschliessend 1* digital kopieren. Von der digitalen Kopie kann ich keine weiteren digitalen Kopien mehr machen.
  • Proh: (wie "prohibited"): selbst wenn ich analog aufnehme - es ist keine weitere digitale Kopie mehr möglich.
  • Free: als ich diesen Dat-Recorder aufgestellt hatte, habe ich sofort nach dieser Funktion gesucht (und innerhalb von 5 Minuten das ganze einmalig von der Werkseinstellung "1gen" auf "Free" umgestellt...). Es gibt keine digitale Generationen-Begrenzungen mehr. Da man von Deck 1 problemlos auf Deck 2 "kopieren" kann, kann ich bei dieser Einstellung problemlos immer wieder das Quell-Dat-Band austauschen - und mit Deck 2 nehme ich nur das auf - was ich aufnehmen möchte. Der Vorteil eines Computers wäre noch, das ich mit z.B. Wavelab von einem Musikstück exakt den Anfang und das Ende bestimmen kann und überflüssige Sachen herausschneiden kann...
  • Dieser Dat-Recorder zeigt auf Deck 1 und 2 auf Wunsch noch die jeweilige Fehlerrate des Bandes an. Selbstverständlich wird noch die Kopftrommelbetriebszeit ab Ingebrauchnahme auf Wunsch angezeigt (natürlich sowohl auf Deck 1 als auch auf Deck 2). Das kann man für die Wartung benutzen (wie beim PKW...). Ich habe allerdings keine Informationen gefunden, ab wieviel Stunden man seinen Dat-Recorder warten lassen sollte...
  • Anmerkung: Es gab auch CD-Spieler mit CD-Recorder in einem Gerät – sowohl als HiFi als auch als Profi-Version (siehe Copy-ID). Die letzte Entwicklung waren allerdings CD-Recorder mit integrierter Festplatte. Vielleicht gibt es irgendwann einmal z.B. von Tascam (?) mal einen entsprechenden Dat-Recorder mit integrierter Festplatte. Allerdings: bei den Kosten pro Stunde für ein 2 Stunden Dat-Band (im Verhältnis zur Festplatte) ist davon eher nicht mehr auszugehen...
  • Nachteile von Dat-Recordern / Dat-Bändern:
    • Dat-Band-Aufnahmen sind mittlerweile im Verhältnis zur Festplatte eklatant zu teuer geworden.
    • Bänder sind generell mechanischer Beanspruchung ausgesetzt. Sie werden nach jedem Gebrauch einfach immer etwas schlechter... Bandsalat ist immer möglich.
    • Mechanische Beanspruchung des Laufwerkes ist - wie beim Videorekorder (mittlerweile ausgestorben?) extrem hoch.
    • Ein Computer mit vernünftiger Soundkarte - z.B. Terratec 2496 (24 Bit, 96 KHz) ist für das "beschneiden" der Musik erstklassig geeignet. Wenn dann noch der PC sehr leise ist... Abgesehen davon, das der PC über 200 Watt verbrät...


Links[Bearbeiten]